Gestern Abend war mein „Busen-Kumpel“ Dirk zu Besuch. Wir namen an einem Online-Whisky-Tasting von Bunnahabhain teil. In Zeiten von Corona werden alle kreativ, was uns im Endeffekt wieder freut.
Im April 2018 waren wir auf Islay und dort natürlich auch die Brennerei Bunnahabhain besucht. Leider war dort kein „Versucherli“ möglich. Der Shop war schwach besetzt, und die Fass-Abfüllungen im Shop waren nur für Mitarbeiter gedacht.
Das hat uns ganz schön geärgert.
Die Brennerei selbst, hat oder hatte ein wenig den Ruf nichts Besonderes zu sein. Wenn man vergleichsweise die anderen Besucher-Zentren der Brennereien auf Islay sieht, kann man dem durchaus zustimmen. Zumindest war´s damals so. Von James Brown (unserem Vermieter auf Islay und Besitzer der Octomore-Farm) weiß ich aber, dass da in den nächsten Jahren noch einiges zu erwarten ist.
Und mir haben die Bunnas schon immer gefallen.
Keine Frage also, dass wir an einem Buna-Tasting teilnehmen. Zumal das von Billy Sinclair (Assistant Manager, Bunnahabhain Distillery Visitor Centre) und David Brodie moderiert wurde.
Eine gute Grundlage empfiehlt sich also:
Die Teilnehmer haben sich vorab in einem eigenen Online-Konferenzraum kennengelernt. Und man hat natürlich auch schon mal „vorgeglüht“.
Das Tasting selbst war nicht für jedermann zugänglich. Über Dirk´s Beziehungen bin ich dann an das Tasting-Set gelangt. Bestückt mit Sorten, die es normalerweise bei den buchbaren Tastings von Bunnahabhain nicht gibt, und auch auf der Whisky-Base nicht unbedingt zu finden sind. Also was ganz Besonderes!
Diese Samples gab´s:
2007 Bourbon Barrel – 55,7 % vol.
11 yo Wine Hogshead – 57,0 % vol.
11 year old Manzanilla – 54,2 % vol.
199x Oloroso Hogshead – 53,3 % vol.
2004 Moine PX – 52,8 % vol.

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