Pfälzer

Autor: Frank (Seite 1 von 6)

Do gibt´s net groß was zu schreiwe... ich bin in Pälzer durch un durch!

It´s Pool-Time

Endlich, kann ich da nur sagen. Jetzt macht „Pool saugen“ wieder Spaß! Aber immer der Reihe nach:

Seit ein paar Jahren kämpften wir mit Flecken im Pool, die nicht mehr durch Absaugen zu entfernen waren. Der Schmutz hatte sich regelrecht „festgebacken“. Selbst bei meinem Gewicht und „Schrubber“ unter den Füßen, war nichts mehr zu machen.

Vor 3 Jahren hatten wir dann mit verdünnter Salzsäure mit Erfolg das Problem bekämpft. Die Flecken waren weg, um dann innerhalb von wenigen Wochen wieder zu erscheinen. Der Frust war groß, die Ursachenforschung wurde intensiviert. Um es kurz zu machen: Eine neue Plane und intensivere Kontrolle der Wasserwerte musste her.

Nach dem Öffnen dieses Jahr

An dieser Stelle sei ein RIESEN Dank an den „Schwimmbadbauermeister“ Michael Müller ausgesprochen. Er wollte zwar keine Werbung, dennoch hab ich das Bedürfis mich zu bedanken.

PS: Die Rechnung hab ich allerdings noch nicht 😉

Leiden ohne Ende

Manche Tage beginnen mit schlechten Nachrichten. So auch heute… Meine Leidensgeschichte um Pearl Jam war mittlerweile der Vorfreude gewichen. Und nun: Die Berlin Gigs wurden abgesagt!

Dabei wollte ich gerade meinen Koffer packen…

Es hat schon was von Qual, ein PJ Fan zu sein. Mein letzter Konzertbesuch wurde schon wegen Corona mehrfach verschoben. Umso größer war damals die Freude, dass es klappte.

Nun gut, zumindest das Hotel konnte ich kostenfrei stornieren, was ich vom Bahnticket leider nicht behaupten kann. Zudem wurde das Konzert ersatzlos gestrichen, was nicht etwa bedeutet, dass man seine Kosten für die Tickets in Gänze erstattet bekommt. Nein, Eventim zieht eine saftige Bearbeitungsgebühr ab. Das ist schon ein cleveres Geschäftsmodell der Platzhirsche im Ticketverkauf in Deutschland.

1995 sagte Pearl Jam seine Tournee aufgrund eines Streits mit Ticketmaster ab, die 1992 mit zwei kostenlosen Konzerten in Seattle begann. Ticketmaster verlangte eine Gebühr von einem Dollar pro Ticket, was Pearl Jam inakzeptabel fand. Die Band beschloss, die Tickets selbst zu vertreiben.
1993 legten sie einen Höchstpreis von 18 Dollar für ihre Konzerte fest, obwohl die Veranstalter vorgeschlagen hatten, den Preis zu verdreifachen. Sie reduzierten auch den Preis ihrer T-Shirts und verzichteten so auf 2 Millionen Dollar Einnahmen.
1994 erklärte Pearl Jam, dass sie nur an Orten spielen würden, an denen der Höchstpreis von 18 Dollar und Gebühren von weniger als 1,80 Dollar eingehalten würden. Dies führte zu einem Konflikt mit Ticketmaster, dessen „Servicegebühr“ zwischen 4 und 8 Dollar lag. Die Band weigerte sich nachzugeben, und da Ticketmaster die meisten Konzertorte kontrollierte, wurde die Sommertournee 1994 abgesagt, was zu einem Verlust von 3 Millionen Dollar führte.

Nach der Veröffentlichung von Vitalogy im Jahr 1994 kündigte Pearl Jam eine Sommertournee ausschließlich an Veranstaltungsorten an, die nicht mit Ticketmaster verbunden waren, und organisierte alles selbst.

Was mir nun bleibt? Das neue Album. Erschienen im April. Läuft ohnehin schon bei mir im Auto rauf und runter. Jetzt weiß ich nur noch nicht was überwiegt, die Freude an der meeega Musik, oder die Enttäuschung, dass ich nicht weiß, ob und wann ich die Grunge-Ikonen nochmal sehen kann. Nun gut, ich such mir wenigstens mal ein schönes Youtube Video raus.

Dark Matter

Life on Mars

Die Qual der Wahl…bedeutet hier: welche Bilder wähle ich für diesen Beitrag aus? Soll heißen: so viele schöne Perspektiven, die meisten Aufnahmen als Panorama, weil ich einfach nichts weg lassen wollte.

Eine Qual war aber auch die Tour an sich. Weshalb Nico und ich uns das freiwillig antaten, erschließt sich uns wahrscheinlich erst in einigen Tagen.

Die steinige Ostseite der Insel Pag bietet mit die schönsten Wanderwege in Kroatien. Nicht weit von Metajna liegen die Life on Mars Trails, bestehend aus vier Wanderwegen. 

Ich hab mir eine Tour auf komoot zusammengestellt, die ihr hier im Detail sehen könnt. Die Bilder sind nur für angemeldete Nutzer sichtbar, deshalb findet ihr sie hier nochmal zum Geniessen ohne Strapazen.

Denn das war die Tour, zumindest für mich. Nico hatte weniger konditionelle Probleme als klettertechnische.

Der erste Blick auf unser heutiges Ziel

Ich hatte mal wieder eine Route abseits der Pfade gewählt, und das war gerade die Schwierigkeit. Immer wieder kamen wir vom vorgegebenen Pfad ab. Der Grund: keine Wege (wenn überhaupt waren es Ziegenpfade), keine Markierungen (zumindest im ersten Teil der Tour) und jeder Schritt musste wohl überlegt sein. Schotter und fehlender Schatten machten das ganze anstrengend. Ich habe mehr als 3 Liter Wasser verschlungen.

Aber genug gejammert, schaut euch die Bilder an, das Live gesehen zu haben, waren die Anstrengung dann doch wert 😉

Climbing - Walking - Exploration

Alle Infos findet ihr hier. Seit 2017 findet jährlich ein Life on Mars Trail statt. Tolle Seite, absolut sehenswert.

Und schaut mal, was uns zum Abendessen erwartete!

War da nicht gerade Winnetou?

Alle Jahre wieder könnte ich auch als Titel für diesen Beitrag nehmen. Denn immer wenn ich hier bin, ist Zrmanja und Tulove Grede Pflichtprogramm. Dafür gibt es nostalgische Gründe. Dass dies zufällig die Drehorte der bei uns doch sehr beliebten Winnetou-Filme sind, ist eher nebensächlich. Um aber Leute mit keinem mentalen Bezug hier zu erklären, was auf sie zukommt, hilft der Häuptling der Apachen dann doch.

Hier oben stand das "Pueblo der Apachen"

Und einen kleinen Spaß haben wir uns erlaubt:

Nachvertonung gespart 😉

Zur Einstimmung war das schon mal toll.

Aber hier auf diesem Video hat sich jemand richtig Mühe gegeben. Wer im Fluss schwimmen möchte, sollte sich auf eine richtige Abkühlung gefasst machen.

Nächstes Ziel auf dem rechten Bild: Tulove Grede, der Gipfel im Hintergrund. Hier wurden so einige Schlüsselszenen gedreht, wie beispielsweise Nscho-tschis und Intschu-tschunas Tod in Winnetou I oder auch der Sterbeort Winnetous selbst.

War da gerade ein Indianer?

Die Anfahrt zum Tulove Grede an sich ist schon fantastisch, allerdings zum Ende eine Schotterpiste. Dennoch, traut Euch! Es ist atemberaubend, und wenn ihr einen Tag aussucht, an dem es zuvor regnete, habt ihr auch eine brilliante Sicht.  Und von ganz allein kommt das Gefühl hoch, dass Winnetou und Old Shatterhand um die Ecke geritten kommen. Und irgendwie vermisse ich dann die Momente, als ich noch alleine hier oben war…

Und hier die Fortsetzung vom obigen Video mit den tollen Original-Szenen aus den Filmen.

Hier geht´s zu meiner letztjährigen „Fast“-Besteigung des Tulove Grede.

Britta sieht die Welt

Eine super tolle Seite mit allen Infos zu den Winnetou-Drehorten.

Nin

Die älteste kroatische Königsstadt war heute unser Ziel. Ich fahre immer wieder gerne nach Nin. Klein, gemütlich und geschichtsträchtig. Schließlich sind die ersten Nennungen von Nin bis ins 9. Jh. v. Chr. bekannt.

Und für heute musste ein kleines „Programm“ her, Gunter und Joachim wollten heute Mittag vom Flughafen abgeholt werden. Das Wetter passte da, es war etwas trüb und wir wurden in Nin sogar kurz mal nass.

Kirche des Hl. Nikolaus
Statue des Knez Branimir

Liegt kurz vor dem Ortseingang von Nin, von Zadar kommend, auf einem kleinen Erdwall. Schönes Kirchlein und sehr bedeutend! Das wissen nicht viele.

Wurde ursprünglich als Festung gegen eine osmanische Invasion gebaut, und stammt aus dem 11. Jahrhundert. Sie gilt wegen ihrer ungewöhnlichen Bauweise als Wahrzeichen der Stadt. In Kriegszeiten diente sie als Aussichtspunkt.

Nach kroatischen Sagen wurden in Nin sieben Könige gekrönt. Nach der Krönung ritten die Herrscher zur Kirche und zum Zeichen ihrer Herrschaft durchteilten sie mit dem Schwert die Luft in allen vier Himmelsrichtungen.

Befindet sich noch vor der Brücke zur Altstadt neben dem Parkplatz. 

Er war ein slawischer Knes und herrschte von 879 bis zu seinem Tod um 892 über das Herzogtum Kroatien, das sogenannte Dalmatinische Kroatien.

Wikipedia

Nin liegt auf einer kleinen Insel. Deshalb muss man über die nun restaurierte Brücke durch das untere Stadttor die Stadt betreten. 2017 war die Brücke eingestürzt. Zwischenzeitlich kann man auch von der anderen Seite in die Stadt gelangen, dort wurden auch neue Parkmöglichkeiten geschaffen.

Man erreicht nun die zentrale Hauptstraße, die wie in vielen anderen touristischen Orten auch, mit Geschäften und Lokalen bestückt ist.

Einer der Läden hat es mir gleich angetan:

Unteres Stadttor

Aber weiter mit dem Lernstoff 😉

Statue des Bischoffs Gregor von Nin

Gregor von Nin (kroatisch Grgur Ninski) etwa 900 bis 929 der Bischof von Nin sowie Kanzler des mittelalterlichen kroatischen Königreiches. Es wurde ihm oftmals eine Rolle als Verteidiger des Gottesdienstes in slawischer Sprache und der glagolitischen Schrift zugesprochen, wofür es keine Belege gibt. Quelle: Wikipedia

Diese Replika der Original-Statue ist das Vorbild von 2 großen vom kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović geschaffenen in Varaždin und Split.

Kleine lustige Geschichte am Rande:

Das Berühren des großen Zehs soll Glück und Gesundheit bringen, weshalb bei allen Statuen der Zeh blitzeblank ist. Also Babsi: alles bestens 🙂

Ein Weltrekord in Nin:

Kirche Sv. Kriza – die kleinste Kathedrale der Welt

Zum Wikipedia-Artikel

Einer von 2 römischen Palästen. Im Herzen der Altstadt findet man die Überreste des Tempels „Rimski Hram“ im ehemaligen Forum Romanum und ist frei zugänglich. Den kleineren Palast findet ihr hinter der Kirche Sv. Kriza.

Dieser beeindruckende römische Sakralbau, der während der Herrschaft des Kaisers Vespasianus (69 – 79 n. Chr.) in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts errichtet wurde, gilt als der größte seiner Art an der adriatischen Ostküste. Während eine einzelne frei stehende Säule und weitere Überreste auf die einstige Größe des Komplexes hinweisen, sind Statuen des römischen Kaisers in das archäologische Museum Zadar verlegt worden.

Nachmittags habe ich dann unseren Kapitän Gunter samt Matrose Joachim vom Flughafen Zadar abgeholt. 

Die digitale Welt ist ja schon klasse, mit einer App konnte ich deren Flug direkt live verfolgen…

Wanderung Stari grad Ljubač

Ja, sogar ich habe mich sportlich im Urlaub betätigt. Eine schöne Wanderung ist doch drin, auch wenn die Sonne im Mai schon richtig Kraft hat. Ausreichend Wasser eingepackt und los geht´s. 

Hier seht ihr lediglich die Verlinkung der Wanderung zu meiner komoot-Seite. Einfach den Code scannen oder draufklicken.

Für nicht angemeldete komoot-User sind die Bilder leider nicht freigeschaltet.

Ihr findet dennoch die Tourenbeschreibung mit Profil und den Ortsangaben.

Und hier für alle anderen ein paar Eindrücke des tollen Tags.

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