Gestern war mal wieder ein besonderer Stammtisch. Unser Markus hatte für uns Rumpsteaks zubereitet. Mit leckeren Portwein-Zwiebeln. Das ist ja mal nicht alltäglich…!
Auch die Whisky-Auswahl lies nichts zu wünschen übrig, aber dafür sorgt ja immer wieder unser Dirk.
Dieser 10 Jahre alte, ungetorfte Bunnahabhain Whisky wurde drei Jahre lang in seltenen Banyuls-Weinfässern gelagert. Aromen von geschnittenem Gras, knackigen Äpfeln (gell Olli! :-)) und saftigen Birnen führen zu regengetränkten Erdbeeren, cremigem Malz und einem Hauch von dunkler Schokolade.
Dirk hatte zusätzlich eine Flasche Banyuls Likörwein besorgt, eine klasse Idee. Mit einem kleinen Tropfen in den Dram, hat man den Bunna nochmal veredelt, zumindest ging es mir so.
Von diesem edlen Tropfen gibt es lediglich 1189 Flaschen.
So war das Motto beim Whisky-Tasting heute Abend. Das stammt nicht von irgendwo her, nein „A Dream of Scotland“ sind die eigenen Fass-Abfüllungen von Marco Bonn, Inhaber des Brühler Whiskyhaus.
Nicht nur diese Abfüllungen (meist in „cask-strength“) sind besonders, auch die ausgefallenen Etiketten sind bei Sammlern sehr beliebt. Für meine Begleiter und mich war das Besondere, dass Marco höchst persönlich da war.
Die Geschichten rund um die einzelnen Abfüllungen und den dazugehörigen Etiketten gestalteten den Abend sehr kurzweilig. Nicht zuletzt dank dem selbst ernannten „Whisky-Freak“ Sven-Alexander Krebs, bei dem wir zu Gast waren (übrigens nicht das erste und nicht das letzte Mal).
Doch zunächst wurden wir mit einem Starter begrüßt.
Wunderbar eingestimmt treffen wir an unserem vorbereiteten Tisch ein. Was soll man sagen. Sven ist in der Tat ein Freak :-), wer seine heiligen Hallen betritt, versteht das sofort! Die Sammlung ist enorm, der Raum mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Die Atmosphäre lässt jedes Whisky-Trinker Herz höher schlagen.
Stöbert mal auf der Seite von Sven. Dort findet Ihr alle Termine. Von „The Whisky-Cask“ aus Pirmasens über SMWS bis hin zu Torf-Bomben, für jeden Geschmack ist was dabei.
Bemerkenswert: Sven macht das alles „nur“ im Nebenberuf. Respekt!
Vorm Start gab´s natürlich erst mal ein schönes Guinness.
Sven hat sich zu einigen Drams ein „Goodie“ einfallen lassen. So gab´s zum Beispiel zur „Rum Cask Abfüllung“ einen Muffin, gespickt von einer mit Rum gefüllten Pipette, und zum „Iren“ ein Leckerli in den irischen Nationalflaggen. Auch Besonders: Ganz traditionell schottisch ein Dram aus dem Quaich.
Und hier das Line-up für heute Abend:
Auf der Whisky Base findet ihr unter der angegebenen ID Details zum Whisky. So mancher wird staunen.
Gestern Abend war mein „Busen-Kumpel“ Dirk zu Besuch. Wir namen an einem Online-Whisky-Tasting von Bunnahabhain teil. In Zeiten von Corona werden alle kreativ, was uns im Endeffekt wieder freut.
Im April 2018 waren wir auf Islay und dort natürlich auch die Brennerei Bunnahabhain besucht. Leider war dort kein „Versucherli“ möglich. Der Shop war schwach besetzt, und die Fass-Abfüllungen im Shop waren nur für Mitarbeiter gedacht.
Die Brennerei selbst, hat oder hatte ein wenig den Ruf nichts Besonderes zu sein. Wenn man vergleichsweise die anderen Besucher-Zentren der Brennereien auf Islay sieht, kann man dem durchaus zustimmen. Zumindest war´s damals so. Von James Brown (unserem Vermieter auf Islay und Besitzer der Octomore-Farm) weiß ich aber, dass da in den nächsten Jahren noch einiges zu erwarten ist.
Und mir haben die Bunnas schon immer gefallen.
Keine Frage also, dass wir an einem Buna-Tasting teilnehmen. Zumal das von Billy Sinclair (Assistant Manager, Bunnahabhain Distillery Visitor Centre) und David Brodie moderiert wurde.
Eine gute Grundlage empfiehlt sich also:
Kleine Käseauswahl
Gruß aus Irland
Bellhaven´s muss…
Haggis-Bällchen
Die Teilnehmer haben sich vorab in einem eigenen Online-Konferenzraum kennengelernt. Und man hat natürlich auch schon mal „vorgeglüht“.
Das Tasting selbst war nicht für jedermann zugänglich. Über Dirk´s Beziehungen bin ich dann an das Tasting-Set gelangt. Bestückt mit Sorten, die es normalerweise bei den buchbaren Tastings von Bunnahabhain nicht gibt, und auch auf der Whisky-Base nicht unbedingt zu finden sind. Also was ganz Besonderes!