Die älteste kroatische Königsstadt war heute unser Ziel. Ich fahre immer wieder gerne nach Nin. Klein, gemütlich und geschichtsträchtig. Schließlich sind die ersten Nennungen von Nin bis ins 9. Jh. v. Chr. bekannt.
Und für heute musste ein kleines „Programm“ her, Gunter und Joachim wollten heute Mittag vom Flughafen abgeholt werden. Das Wetter passte da, es war etwas trüb und wir wurden in Nin sogar kurz mal nass.
Liegt kurz vor dem Ortseingang von Nin, von Zadar kommend, auf einem kleinen Erdwall. Schönes Kirchlein und sehr bedeutend! Das wissen nicht viele.
Wurde ursprünglich als Festung gegen eine osmanische Invasion gebaut, und stammt aus dem 11. Jahrhundert. Sie gilt wegen ihrer ungewöhnlichen Bauweise als Wahrzeichen der Stadt. In Kriegszeiten diente sie als Aussichtspunkt.
Nach kroatischen Sagen wurden in Nin sieben Könige gekrönt. Nach der Krönung ritten die Herrscher zur Kirche und zum Zeichen ihrer Herrschaft durchteilten sie mit dem Schwert die Luft in allen vier Himmelsrichtungen.
Befindet sich noch vor der Brücke zur Altstadt neben dem Parkplatz.
Nin liegt auf einer kleinen Insel. Deshalb muss man über die nun restaurierte Brücke durch das untere Stadttor die Stadt betreten. 2017 war die Brücke eingestürzt. Zwischenzeitlich kann man auch von der anderen Seite in die Stadt gelangen, dort wurden auch neue Parkmöglichkeiten geschaffen.
Man erreicht nun die zentrale Hauptstraße, die wie in vielen anderen touristischen Orten auch, mit Geschäften und Lokalen bestückt ist.
Einer der Läden hat es mir gleich angetan:
Aber weiter mit dem Lernstoff 😉
Gregor von Nin (kroatisch Grgur Ninski) etwa 900 bis 929 der Bischof von Nin sowie Kanzler des mittelalterlichen kroatischen Königreiches. Es wurde ihm oftmals eine Rolle als Verteidiger des Gottesdienstes in slawischer Sprache und der glagolitischen Schrift zugesprochen, wofür es keine Belege gibt. Quelle: Wikipedia
Diese Replika der Original-Statue ist das Vorbild von 2 großen vom kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović geschaffenen in Varaždin und Split.
Kleine lustige Geschichte am Rande:
Das Berühren des großen Zehs soll Glück und Gesundheit bringen, weshalb bei allen Statuen der Zeh blitzeblank ist. Also Babsi: alles bestens 🙂
Dieser beeindruckende römische Sakralbau, der während der Herrschaft des Kaisers Vespasianus (69 – 79 n. Chr.) in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts errichtet wurde, gilt als der größte seiner Art an der adriatischen Ostküste. Während eine einzelne frei stehende Säule und weitere Überreste auf die einstige Größe des Komplexes hinweisen, sind Statuen des römischen Kaisers in das archäologische Museum Zadar verlegt worden.